fünf

Freitag, 30. Januar 2015

Wenn ich hier von den Radtouren mit meinen Kindern erzähle, geht´s um alles mögliche: um Erlebnisse auf neuen und alten Wegen, um Erfahrungen in und mit der Natur, um Entdeckungen und Fundstücke von unterwegs. Um eines geht´s am allerwenigsten: um Zahlen. - Kilometerleistungen, Geschwindigkeiten oder irgendwelche Highscores bleiben bei uns auf der Strecke. 
Diese Freiheit nehmen wir uns ...



... die Freiheit, langsam zu sein.

Fünf. Nun also doch eine Zahl.
Fünf km/h, das ist so ungefähr das Durchschnittstempo,
das wir bei unseren Touren erreichen.
Oft sind wir langsamer, 
weil so viel da ist ...



zu sehen



zu hören



zu riechen



zu schmecken



zu fühlen



- einfach mit allen Sinnen zu genießen.

Was würde uns entgehen, wenn wir schneller wären!?


***

Meine Inspirationsquelle zu diesem Post: das Schild über den Straßenbahnschienen in Taganrog/Südrussland, zu dem Ghislana und Lucia Texte, Collagen und Assoziationen sammeln.
Vielleicht habt ihr auch eine Idee? 

Bis bald!
diefahrradfrau

22 Kommentare:

  1. Ein ganz wundervoller Post! Er geht mir sehr zu Herzen...Viel Spaß weiter beim Radeln...LG Lotta.

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  2. Das sollten wir uns eigentlich zu Herzen nehmen!
    Es muss nicht schnell gehen. Schnell fahren macht Spaß, ist aber nicht immer von Vorteil, was. Man da alles verpasst...
    Lieben Gruß Andrea

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  3. Ein sehr schön geschriebener Post, der mit Kindern wirklich sehr treffend ist. Am langsamsten geht es bei uns beim Wandern zu, weil geradeaus einfach langweilig ist. Rechts und links des Weges ist es viel spannender. Deshalb finden wir Fahrrad fahren praktischer., eine Geschwindigkeit, die alles möglich macht... Ich bin allerdings nicht auf das Tempo eingegangen, eher auf die Menge.
    Ein schönes Wochenende,
    LG Sigrun

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  4. Die Freiheit, langsam zu sein, nehme ich mir auch in ganz andern zusammenhängen... Es tut einfach gut, sich selber sein zu können!
    Herzlichst
    yase

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  5. Das ist wirklich ein zauberhafter Post! Die 5 und die fünf Sinne ... passend mit Deinem Blogthema verknüpft. Einfach großartig!

    Alles Liebe,
    Sonja

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  6. waaaah! wie cool interpretiert! auf die langsamkeit, ja, unbedingt.

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  7. Vor kurzem bin ich mit dem Fahrrad rund um eine kleine Insel in Indosesien gejuckelt . ja, gejuckelt, also auch extrem langsam gefahren, weil ich so gern alles mitbekommen wollte... hier schaffe ich das viel zu selten. Vielleicht sollte ich auch das mal ausprobieren. ; )
    Liebe Grüße! Julika

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  8. Wie recht du hast! Ich fahre ja manchmal auch gerne schnell (ohne Kinder) - aber gemütlich, mit viel stehen bleiben, Bärlauch/Beeren/Blumen pflücken, fotografieren, die Füße ins Wasser halten, einen Apfel essen oder einfach nur auf einem Stein in der Sonne sitzen. Schöne Fotos - und ein sehr schöner Text!
    Liebe Grüße
    und ein wunderbares Wochenende!

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  9. Suuuuper! Ja, auch bei uns schaffen wir 5km/h selten mit dem Radl :-)

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  10. Hallo Christiane!

    Ich finde das ja wunderschön, dass Du Deinen Kindern die Zeit gibst, die sie brauchen um alles zu bestaunen. An einen Beitrag im letzten Jahr erinnere ich mich in dem Zusammenhang, da habt Ihr unterwegs irgendwelche Bäume mit Früchten gefunden oder so ähnlich. Da habe ich mir das auch schon gedacht. Leider war ich damals noch nicht ganz so weit als meine Kinder klein waren, das ist sehr schade, weil ich viel verpasst habe, was sie mir zeigen hätten können!

    lg
    Maria

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  11. Ein ganz wunderbarer Post und bei dem Tempo solltet ihr auch bleiben um das Leben mit allen Sinnen weiterhin genießen zu können.

    Liebe Grüße
    Arti

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  12. so findet man schätze. sehr schön!
    liebe grüße!
    lisa

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  13. Gute Idee zu dem Projekt!mit dem Rad bin ich auch langsam.Highscores!! Haha!! Kat

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  14. Was für ein schöner Post und wie schön bebildert ♥
    Weiterhin schönes und entschleunigtes Tun und Sein :-)
    Liebe Grüße,
    Kerstin

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  15. Einfach klasse, deine Veränderung! Und der Post drumherum auch!
    Herzlichst
    Astrid

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  16. Ja, sehr wahr. Zwar sind wir bei Radtouren für gewöhnlich schneller unterwegs, aber wann immer ich mit dem Fahrrad Strecken fahre, die ich vorher bereits mit dem Auto gefahren bin, bin ich überrascht, wie vieles, ich mir beim Radfahren dauerhaft merke, was mir beim Autofahren gar nicht aufgefallen ist.

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  17. ...sehr gut gemacht, liebe Christiane,
    und immer wieder wichtig, daran erinnert zu werden, inne zu halten...schön,

    lieber Gruß Birgitt

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  18. Wundervoll dein Post und die gesamte Umsetzung. Toll, wie man auch hier wieder viele neue Ideen und Anstöße für das Leben erhält. Ich schaue immer wieder gerne bei dir vorbei. Ganz herzliche Grüße Karin

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  19. Wie schön, und ganz nach meinem Sinne. Es gibt so viel zu entdecken - das Tempo ist nebensächlich. Vielen Dank fürs mit machen und herzliche Grüße von Lucia

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  20. Wunderbar ...diese Freiheit sollten wir alle uns öfter nehmen.
    Sehr inspirierend deine Fotos.
    Danke und herzliche Grüße
    Sabine

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  21. Wie schön. Ich gehe jetzt einen Tee kochen und Entschleunigung üben, danke für den Reminder!

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  22. Oh ja, das passt ganz wunderbar! Tolle Bilder und wahre Worte!
    Liebe Grüße, Sonja

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