world wide wheeling: Lima / Peru

Donnerstag, 31. Januar 2013

die Idee: eine Fahrrad-Tour um die Welt
die Teilehmer: alle Blogger, die gern dabeisein wollen
das Gepäck: Erfahrungen & Eindrücke rund ums Fahrrad von überallher
die Route: noch offen, bestimmen die Teilnehmer
der Zeitplan: seit Dezember 2012 - solange es uns gefällt
die erste Etappe: Myanmar (Burma)

...und was dann kam, hat mich die letzten Wochen neben der normalen Bloggerei ziemlich auf Trab gehalten. Wow! Mit so viel Feedback hatte ich erstmal nicht gerechnet. Fast täglich kommen Anfragen und Zusagen für mein Projekt und darüber freu ich mich megadoll! Das wird ne super spannende Tour - und heute kommt die zweite Etappe: 
Ariane von heldenwetter, bei der aktuell das Projekt Fernweh mit wirklich interessanten Gastposts über´s Reisen läuft, nimmt uns mit nach Peru:
"world wide wheeling" - unsere Fahrrad-Tour um die Welt -
führt uns nach Lima / Peru

Irgendwie war meine Idee ja von Anfang an ein wenig hirnrissig. Fahrrad fahren in Lima?! Es hätte mir ja theoretisch gleich auffallen können, dass sich auf den Straßen der 10-Millionen-Stadt zwar tausende und abertausende von Autos, Taxis, Bussen, Motorrädern und Mototaxis tummelten, aber kein einziges Fahrrad. In Miraflores, an der Küste, sah man ab und an Räder, vor allem an Sonntagvormittagen, an denen eine große Straße beidseitig gesperrt war, damit dort fleißig gesportelt werden konnte. Da gab es Radler, neben Inlineskatern, Joggern und Leuten, die auf der Straße Volleyball oder Tennis spielten. Und sogar einen kleinen Stand, an dem man sich Fahrräder ausleihen konnte. Aber das Im-Kreis-Fahren im Park oder einmal pro Woche auf einer größeren Straße, war mir natürlich nicht genug: Ich wollte ein Fahrrad, um von A nach B zu kommen. So wie in meiner deutschen 130.000-Einwohner-Stadt. Oder anders gesagt: Von meiner Wohnung zu meiner Arbeit. Wozu sonst gab es dort einen Radweg?!
Da meine deutsche Mitbewohnerin von der Idee ebenso begeistert war, machten wir uns erst mal auf die Suche nach einem Fahrradgeschäft. Im Internet stießen wir auf einen Tipp und fuhren gleich los. Das „Fahrradgeschäft“ hätte unseren Erwartungen, glaube ich, nicht weniger entsprechen können. Anstatt eines Gebäudes oder einer Lagerhalle war das „Bicicentro“ einfach ein Block einer Straße, in der es rechts und links verschiedene kleine Geschäfte gab. Reifen lagen neben verbeulten Rahmen, verschiedene Lichter neben kaputten oder halbkaputten Pedalen, Blechschrott neben Lack in allen Farben. Und überall Leute, die mit ölverschmierten Händen und Gesichtern an irgendwelchen Rädern herumschraubten. Da ich gerade erst mal zwei Wochen im Land war, fühlte ich mich wirklich wie im falschen Film – und verwarf innerlich schon mal den Plan, irgendwo in dem Chaos noch ein Fahrrad zu finden.
Trotzdem gingen wir erst einmal eine Runde, erkundigten uns nach verschiedenen Preisen, hoffend, dass uns niemand komplett übers Ohr hauen würde. Und tatsächlich, da war es: mein Traumfahrrad. Knallrot und perfekt für meine Körpergröße. Und der Preis ließ mich große Augen machen – umgerechnet knapp 20 Euro. Okay, das Rad war vermutlich aus verschiedensten Einzelteilen sonstwelcher Herkunft zusammengeschraubt und ein wenig schwer zu treten... glücklicherweise war der Verkäufer aber so nett, die Bremsen so zu reparieren, dass ich damit sogar anhalten konnte... In der Zwischenzeit hatte ich die Gelegenheit, mir ein blinkendes rotes Licht und ein Zahlenschloss zu kaufen. So würde mich in Zukunft hoffentlich keiner überfahren oder beklauen. Das einzige, was ich bei der kompletten Aktion irgendwie außer acht gelassen hatte, war, wie ich wieder heimkommen sollte. In den Bus, mit einem Rad? Unmöglich. Mittlerweile war es auch schon dunkel geworden und der Feierabendverkehr hatte sich eingestellt. Schon ein ganzes Stück von der großen Straße, die auch zu unserer Wohnung führte, hörten wir es. Trubel, Hupen, Geschrei, Musik, Auspuffgeräusche, der typische Lima-Verkehrslärm eben. Kein gutes Zeichen.

Ich will gar nicht genau ausführen, wie ich mich durch den Verkehr geschlängelt habe, wie viele Angstschweißtropfen mir dabei den Rücken hinuntergeflossen sind, wie oft ich mir dachte „Jetzt ist es vorbei!“, als mal wieder ein Bus unerwartet direkt vor mir nach rechts zog – nur so viel: Wir haben eine geschlagene Stunde nach Hause gebraucht. Für eine Strecke von ca. acht Kilometern. (Wobei ich dazu sagen muss: Wir waren wahrscheinlich trotzdem noch schneller als mit dem Bus.)
Mein Rad hab ich dann fleißig fast jeden Tag für die kurze Strecke zur Arbeit benutzt, auch wenn mich der Großteil der Leute wahrscheinlich für komplett bescheuert hielt. Peruanische Auto- und vor allem Busfahrer sind irgendwie noch nicht so sehr an Radfahrer gewöhnt... aber durch zahlreiche Fast-Unfälle blieb es wenigstens spannend ;) Meine Mitbewohnerin und ich stellten unsere Räder immer vor der Arbeit ab und schlossen sie an einen Baum an. Das ging auch immer gut, bis wir einmal spontan mit unseren Chefinnen wegfuhren und bis zum nächsten Morgen keine Möglichkeit mehr hatten, die Räder zu holen. Und als wir dann kamen – waren sie weg. Irgendwie hatten wir eh schon damit gerechnet, und statt über den Verlust ärgerten wir uns tausendmal mehr darüber, dass wir nun ein zweites Mal ins Centro würden fahren müssen (und wie oben beschrieben, wieder heim), um neue Räder zu kaufen. Aber es kam natürlich wieder anders – am Nachmittag eröffnete uns Pedro, der Portier des Gebäudes, er hätte unsere Räder draußen stehen sehen, und da sie so ungeschützt (Hallo?! Abgesperrt!!) waren, hätte er sie in den Innenhof getragen. Puh, was für eine Erleichterung!
Aber die Meinung, dass Fahrradschlösser keine sichere Möglichkeit seien, ein Rad zu sichern, schien irgendwie verbreitet zu sein. Eines Tages brachte uns unsere Vermieterin eine zwei Meter lange Metallkette, die wir doch von nun an zum Absperren verwenden sollten. Öhm ja, siehe Foto.
Nach drei Monaten Peru bin ich dann in einen anderen Stadtteil gezogen, von wo aus ich mein Rad nur noch ab und an ausführen konnte, und nochmal drei Monate später, nach meinem zweiten Umzug, hab ich es dann gar nicht mehr benutzt. Grund dafür war einfach, dass es in dem Stadtteil, in dem ich am Ende wohnte, so gut wie keine Radwege gab – und ich mein Leben wirklich nicht unnötig aufs Spiel setzen wollte, um auf der Straße mit Bussen, Motorrädern und Taxis zu konkurrieren ;) So endete dann meine Fahrradgeschichte in Peru.
Ariane

Wuuh! Ganz schön mutig, sich mit dem Fahrrad in dieses Verkehrschaos zu wagen. Ein ganz lieber Dank an Ariane, dass sie diese Erfahrungen hier mit uns teilt! Und an alle anderen: schaut auf ihrem Blog vorbei, es ist einer meiner Lieblingsblogs und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
*
Habt ihr schon das Logo zu unserer Fahrrad-Tour um die Welt entdeckt? Rechts in der Sidebar... - hier ist es nochmal etwas größer:

Japp, da war ich mal wieder ein bisschen kreativ. Ihr dürft euch das Teil gern schnappen und auf eurem Blog verlinken, damit möglichst viele Blogger auf dieses Projekt aufmerksam werden.
Und ja: ihr dürft mir gern eine Mail schicken (diefahrradfrau@gmail.com), wenn ihr auch irgendwas von irgendwoher zum Projekt beitragen wollt.
Und nochwas: für die Updates zu unserer Tour gibt´s nun eine eigene Seite mit allen Informationen rund um dieses Projekt. Ihr werdet euch wundern, was in nächster Zeit bei world wide wheeling so alles geplant ist...

Anregungen, Wünsche, Ideen usw. - ich nehm alles!
Spart nicht mit euren Kommentaren!

Bis bald!
diefahrradfrau

Blogvorstellungen bei: 
do you feel it -nllkrg - lifetime-inspiring impression
Fotowettbewerb bei fortuna mira est

Fahrradnetze und Erinnerungen

Dienstag, 29. Januar 2013

Von den vielen kleinen Erinnerungen an meine Kindheit ist mir in letzter Zeit eine immer wieder ins Gedächtnis gerutscht. Es geht dabei - wie könnte es anders sein? - um´s Fahrradfahren:
Wenn wir bei meiner Oma zu Besuch waren, stellte ihr Fahrrad für mich und meine Geschwister stets eine besondere Versuchung dar. Es war eines dieser richtig altmodischen Fahrräder, für uns aus Kindersicht riesig groß und dunkel und einfach nur faszinierend. Wir fühlten uns wie Könige, wenn wir auf diesem Rad ein paar Runden auf dem schmalen Platz zwischen Haus und Hühnerwiese drehten, obwohl wir ja nichtmal auf dem Sattel sitzen konnten und uns deshalb im Stehen fahrend alle Mühe geben mussten, nicht das Gleichgewicht zu verlieren - kaum dass unsere Nase über den Lenker schaute. Schade, dass ich davon kein Foto habe! Aber vielleicht kennt ihr die Geschichte von Astrid Lindgren´s Lotta, die auf dem Fahrrad der Nachbarin den Beweis antritt, dass sie auch schon radfahren kann. Oder ihr seid auch schon als Kinder auf dem Rad eurer Oma unterwegs gewesen...
"girl on bike" by diefahrradfrau;)
(jaja, es gibt Dinge, die ich besser kann als zeichnen...)

Naja, möglicherweise haben meine Fahrradrunden auf dem Hof meiner Oma  was damit zu tun, dass ich auch heute noch schwach werde beim Anblick solcher Oldtimer: chromglänzende Oversized-Lampen, emaillierte Felgen mit dünnen Linien drauf, marmorierte Lenkergriffe und, und, und... - ich könnte die Liste feiner Details noch um einiges ergänzen. Hach, da komm ich ins Schwärmen!
Dabei wollte ich nur ne passende Einleitung schreiben, um auf die Netze zu kommen, die seitlich am Hinterrad angebracht werden und die man heute nur noch selten an den richtig alten Omafahrrädern sieht. Logisch, Baumwollnetze verschleißen halt etwas schneller als Stahl.
Ich habe aber schon vor einiger Zeit etwas entdeckt, das mich sofort an diese alten Fahrradnetze erinnert hat, zugleich aber etwas ganz Neues und Individuelles ist. Macht euch bereit für richtig gute Laune, die Teile sind einfach klasse:




Gefunden habe ich diese absoluten Hingucker bei Miriam, die mir die oben gezeigten Bilder zur Verfügung gestellt hat. Neben ihrem Blog betreibt sie einen DaWanda Shop. Dort kann man die Anleitung für diese Fahrradnetze als e-book erwerben und dann gleich loslegen, damit die Netze rechtzeitig zum Frühling fertig werden. (Wenn ich gleichzeitig schreiben und häkeln könnte, wär das sogar was für mich...)
Achja, wenn wir schon mal grad dabei sind, unsere Fahrräder mit kunterbuntem Zubehör unverwechselbar zu machen: Bei meinem Gewinnspiel gibt´s auch was Hübsches...
DSCF6768


Bis bald!
diefahrradfrau 

six days

Samstag, 26. Januar 2013

Für mich ist Fahrradfahren ja hauptsächlich eine umweltfreundliche und billige Art der Fortbewegung und freizeitmäßig sowas wie Entspannung pur. Am liebsten radel ich so durch die Gegend und guck mal, was es unterwegs alles zu sehen gibt, mach ne Pause, wo´s mir gefällt und sammle nebenbei Bilder und Eindrücke, die ich hier mit euch teilen kann. Alles easy und relativ gemütlich.
Etwas mehr Tempo kann da zwischendurch ja sicher auch mal ganz nützlich sein. Es gibt schließlich Leute, die das richtig gut drauf haben: Radrennfahrer(innen) zum Beispiel. - Mmmh, aber Radrennen im Winter? Geht das überhaupt, bei Eis und Schnee? - Es geht! Und sogar ganz prima. Katrin aus dem 7.Stock hat eine echte Kultveranstaltung des Radrennsports besucht. Hier ist ihr Bericht:

Vom 10. bis 15. Januar fand in Bremen zum 49. Mal das "Bremer 6-Tage-Rennen" statt. Eine internationale Radsportveranstaltung mit Tradition, die sich immer wieder neu erfindet. 
Trotz der langen Tradition bin ich in diesem Jahr zum ersten Mal dort gewesen. An sechs Tagen kämpfen 12 Mannschaften mit 24 Fahrern auf der 160m lagen Holzbahn um Punkte und Runden. Neben der sportlichen Attraktion gibt es ein umfangreiches Programm für Sportfreaks, Partygänger, Geschäftsleute oder die ganze Familie.
Im nächsten Jahr werde ich auf jedenfall wieder einen Abend in dieser tollen Atmosphäre genießen.
Getreu dem Motto: Bilder sagen mehr als tausend Worte...








Liebe Grüße aus dem 7ten Stock, Katrin

Tolle Bilder, da war bestimmt ne super Stimmung! Hehe, und ein Rennrad als Deko auf nem Buffet hab ich auch noch nicht gesehen:) Für diesen rasanten Beitrag geht auf jeden Fall ein ganz liebes Dankeschön an Katrin, die - wenn sie nicht gerade unterwegs ist, um Tickets für die "Six Days" im nächsten Jahr zu besorgen - im  7.Stock anzutreffen ist. Dort wird gebastelt, gestrichen, gehämmert, genäht, gekocht und vieles mehr... Schaut am besten selbst mal vorbei!

Und ich mach´s mir solange gemütlich, weil bei uns immer noch alles weiß ist und kalt und rutschig und gar nicht schön zum Rumradeln...

Bis bald!
diefahrradfrau

Blogvorstellungen bei: 
do you feel it -nllkrg - lifetime-inspiring impression
Fotowettbewerb bei fortuna mira est

Die Brotzeitdose und der Traum

Donnerstag, 24. Januar 2013

Eine Brotzeitdose ist ein wirklich nützliches Utensil, auch beim Fahrradfahren. Man kann darin nämlich so allerhand verstauen, um es dann wiederum in Fahrradkorb, Packtasche oder Rucksack unterzubringen. Die Brotzeit natürlich, die auf längeren Touren zur ausreichenden Energieversorgung unbedingt dabei sein muss. Selbstverständlich auch alle brot-freien Leckereien, die ohne ausreichenden Schutz zwischen anderem Transportgut zerdrückt und dabei abhängig von der Konsistenz ein Krümelchaos oder sonst eine Sauerei in der Packtasche verursachen würden. Man kann in der Brotzeitdose auch sein Werkzeug verstauen, oder ein paar Murmeln, oder einen Traum, oder... - wie bitte? Ein Traum in der Brotzeitdose? - Oh ja! 
Denn diefahrradfrau hatte einen Traum. Einen von der Sorte, aus der man nicht so gern wieder aufwachen mag, weil alles so schön ist und man sich richtig wohl fühlt. diefahrradfrau träumte nämlich vom Frühling, von lindgrün schimmernden Wiesen mit zarten Streublümchen, vom zarten Licht der Frühlingssonne und von einem Himmelblau mit Zuckerwattewölkchen. Und mittendrin sah sie sich selbst - mit ihrem Fahrrad, ist doch klar.
Aber aufwachen musste sie dann irgendwann doch, ist ja auch klar.
Doch weil es ein so wunderbarer Traum war, hat sie ihn nachgebaut. Für euch. In einer Brotzeitdose. Seht mal her:

DSCF6926
DSCF6918
DSCF6922
DSCF6917
Und ja: diefahrradfrau sammelt so alte Spielzeugfiguren, bei denen auch mal ein Ohr abgeknickt ist oder am Fahrrad der halbe Lenker fehlt. Sie findet diese Sachen trotzdem schön.
Die Inspiration zu diesem Traum kam übrigens von Nic, ihr Projekt steht in dieser Woche unter dem Motto "pastels".
Kitschig? Ganz bestimmt! Aber ich finde, Träume dürfen kitschig sein;)

Bin ja mal gespannt, was ihr davon haltet...

Bis bald!
diefahrradfrau

Blogvorstellungen bei: 
do you feel it -nllkrg - lifetime
Fotowettbewerb bei fortuna mira est

snow attack

Dienstag, 22. Januar 2013

In letzter Zeit wurde ich öfters gefragt, ob ich denn auch im Winter mit dem Fahrrad unterwegs sei. Vielleicht denken einige, diefahrradfrau müsste wohl so eine Hardcore-Radlerin sein, die in die Pedale tritt, was immer da auch kommen mag... - So isses aber nicht. Ich hab hier ja schon mehrfach erwähnt, dass ich mit Vorliebe im Sommer und bei T-Shirt-Temperaturen mit dem Rad unterwegs bin. Als bekennende Schönwetter-Radlerin hab ich allerdings in den letzten Wochen immer mal wieder meinen inneren Schweinehund überwunden und meine alte Gazelle auch bei Kälte ausgeführt. Ausreichend warm verpackt (ich natürlich, nicht das Fahrrad...) ist Radeln für mich auch in der kalten Jahreszeit ne Option und kann an sonnigen Wintertagen sogar richtig Spaß machen. 
Aktuell ist für mich aber Fahrrad-Pause: Seit gestern versinkt hier alles im Schnee, der Verkehr wurde teilweise lahmgelegt. Und auch, wenn ihr keinen Schnee mehr sehen könnt... - hier isser:


DSCF6799
winterbikes
DSCF6807
snow covered light
DSCF6808
no ride today...
DSCF6819
foot steps
DSCF6903
me
DSCF6882
biking impossible
DSCF6902
krrrt krrrt krrrt...
DSCF6831
a little bit of colour
DSCF6811
green<3
DSCF6865
<3
So sieht´s aus. Und trotzdem hab ich Leute gesehen, die sich ordentlich vermummt per Fahrrad durch die Schneemassen quälten: mal rutschend mal schiebend, weil Radwege so gut wie gar nicht geräumt waren, Gehwege auch nur streckenweise. 
Gut, dass es nicht immer so chaotisch zugeht!
Gut auch, dass ich alle Bilder direkt vor unser Tür knipsen und anschließend ruckzuck wieder ins Warme verschwinden konnte.
Gut außerdem, dass es noch mehr Schneebilder zu sehen gibt, nämlich auf meinem Zweitblog onthewayz (...wollte ich hier schon länger mal erwähnen;).

Joah, und last but not least noch ein kurzer Hinweis für alle, die´s noch nicht gesehen haben:
Bei meinem Gewinnspiel könnt ihr eine kunterbunte Fahrradglocke gewinnen. Damit wird dann demnächst der Frühling eingeläutet, haha!

Bis bald!
diefahrradfrau

bike love to win

Donnerstag, 17. Januar 2013

... oder Ding Dong die Zweite

Keine Sorge, das wird jetzt hier kein Mal- und Zeichenblock! Es bleibt ne bunte Mischung aus allen möglichen und unmöglichen Themen rund ums Fahrrad, alles wie gehabt und immer wieder voller Überraschungen. Aber ich hab ja bekanntlich auch noch andere Interessen. Das Fotografieren zum Beispiel (absolut amateurmäßig, aber dafür mit wachsender Begeisterung!). Oder das Rumstöbern auf anderer Leute Blogs, wo ich gucke, was die so anzubieten haben - immer offen für irgendwelchen Blödsinn oder neue Inspirationen. 
Und da hab ich was gefunden... - da MUSSTE ich ganz einfach mitmachen!
BIKE LOVE
(...ist das Thema der Woche beim Fotoprojekt beauty-is-where-you-find-it)
Wuuuuh, ich könnte jetzt hundert Bilder posten! Welche soll ich nur nehmen? Überlegt, überlegt, nochmal durch´s Archiv geklickt, nochmal überlegt... - endlich! Ich hab´s! Ich werde keine alten Kamellen zeigen. Für das Fotoprojekt gibt´s ein neues Bild von einer neuen Glocke mit einem neuen Motiv - gestern gemalt & jetzt schon hier:

DSCF6768
special Ding Dong "bike love"


Damit hätte ich also mein monatliches Kreativ-Pensum auch schon mal erfüllt... - und kann so ganz nebenbei auch noch mein nächstes Gewinnspiel starten: die Glocke wird bald eines eurer Fahrräder schmücken und mit ihrem herrlichen Ding-Dong-Sound für freie Fahrt sorgen!

Wenn ihr die Glocke gewinnen wollt, erfüllt bitte folgende Bedingungen:
1. seid oder werdet Leser meines Blogs
2. verlinkt dieses Gewinnspiel auf eurem Blog
3. hinterlasst hier einen Kommentar mit dem Link zu eurem Blog und eurer Emailadresse für die Gewinnbenachrichtigung

4. für ein "like" meiner Facebookseite gibt´s ein Extralos

Das Gewinnspiel endet am 20.02.2013 um Mitternacht.
Viel Glück!

Bis bald!
diefahrradfrau

Blogvorstellungen bei: 
do you feel it -nllkrg

Ding Dong

Freitag, 11. Januar 2013

Nach tagelangem Dauerregen war´s heute endlich mal wieder schön: ziemlich kalt, aber trocken und sogar ein bisschen sonnig. Das macht bei mir sofort gute Laune und weckt leichte Frühlingsgefühle! Aber man muss sich ja nix vormachen: Auch wenn der Haselnussstrauch in unserem Garten schon in voller Blüte steht, ist es grad erst Januar und es dauert schon noch eine Weile, bis man vom Frühling sprechen kann. Und bis dahin wird es sicher noch einige graue Tage geben...
...die ich ein bisschen weniger grau machen möchte! Vielleicht habt ihr ja auch Lust, etwas kreativ zu werden.


mein Mittel gegen trübe Winterstimmung: leuchtende Farben für mein Rad
mein Kreativ-Objekt: eine neue Fahrradglocke
mein "Werkzeug": Lackstifte in kunterbunten Farben


Fahrradglocke & wasserfeste Lackstifte

fresh designed

vorher - nachher


alte Gazelle-Glocke (kommt jetzt in meine Sammlung:)

schon montiert!

looks like spring...


hey, you are too early!


ready to ding dong
Das Teil hab ich natürlich sofort montiert, die alte Gazelle-Glocke kommt in meine Sammlung (ich steh ja auf so nostalgischen Kram, hab ich hier schon öfter erwähnt...). Und meine neue Glocke wartet jetzt schon ungeduldig auf den ersten Einsatz. Dann gibt sie nämlich ein wunderschön klingendes "Ding Dong" von sich... - Herrlicher Sound!

Gefällt euch das "Kunstwerk"? 
Habt ihr auch Spaß daran, euer Fahrrad mit Kleinigkeiten ein bisschen mehr zu eurem Ding zu machen?
Was habt ihr für Ideen?
Bin wie immer ganz neugierig...

Bis bald!
diefahrradfrau

tag tag tag

Mittwoch, 9. Januar 2013

Normalerweise postet diefahrradfrau hier ja munter in die Bloggerwelt, was ihr zum Fahrradfahren so alles einfällt, freut sich wie verrückt, wenn sie andere mit ihrer Begeisterung für´s Radfahren anstecken kann und hat immer mindestens 2583 Ideen, die sie umsetzen möchte...
Aber jetzt muss sie hier erstmal was loswerden, sonst wird das nix mit den 2583 Ideen. Es geht um schweres Gepäck, das diefahrradfrau befördern soll. Schwer beladen mit ihren randvoll gestopften Packtaschen macht sie sich also mit ihrem Rad auf den Weg. Sie weiß noch nicht genau, wohin mit dieser Fracht, die in den letzten Tagen bei ihr eingetroffen ist und nun weitertransportiert werden soll. Aber sie begibt sich jetzt auf die Suche nach den richtigen Empfängern.
Plötzlich einsetzender Nieselregen macht diese Suche natürlich nicht einfacher. Mist, das Nasenfahrrad nervt! (Seid ihr schonmal mit Brille durch Nieselregen geradelt? Da sieht man nix!)

kein Durchblick!

Echt blöd! Wie soll man da noch wissen, wo´s langgeht? Da hätte wirklich schonmal einer was für erfinden können! Hilft nix, diefahrradfrau kann kaum noch den Radweg sehen. Also steigt sie ab und schiebt zurück nach Hause, schleppt die klatschnassen Packtaschen rein und schüttet den Inhalt auf den Tisch.
Mit einem klappernden "tag, tag, tag" purzeln die Teile durcheinander. Und als diefahrradfrau sie da so liegen sieht, da kommt auf einmal Idee Nummer 2584...

Japp, ich hab drei Tags bekommen!
Und fühl mich dabei nicht wie getaggt sondern eher wie getackert...
Das sind insgesamt 40 Fragen, die beantwortet werden sollen - aber wer liest sich das noch durch?
und 37 neue Empfänger, die gefunden werden müssen - aber wer will bei so einer Tag-Epidemie noch getagged werden?
Boah, mir ist das alles echt zuviel - auch wenn´s lieb gemeint ist von den Absendern

Danke, dass ihr an mich gedacht habt! Ich heb eure Tags gut auf, vielleicht hab ich ja mal iiiiiirgendwann ein bisschen Langeweile... (ööööhm, wohl eher nicht, aber wer weiß!)
Und jetzt werd ich weiter rumradeln. Muss mir noch nen Sticker für meine Packtasche besorgen, mit der Aufschrift "TAG-nein danke!"

Was haltet ihr von Tags? Kommt bei euch momentan auch soviel an?
Oder zieht nur mein Rad die Dinger wie magnetisch an?
"Enter your comment please" - ich freu mich drauf!

Bis bald!
diefahrradfrau


Von Schweinen und Fahrrädern

Samstag, 5. Januar 2013

Es ist schon toll, was man mit einigen Bloggern so aushecken kann. Hier mal wieder ein sehr cooles Beispiel:
Jenni postet auf kunecoco neben allerhand Rezepten und Dingen zum Selbermachen die Story ihrer beiden Minischweine Sammi und Bruno - witzig und superoriginell und bei mir Pflichtlektüre in Sachen Unterhaltung.
Mmmmh, dachte ich mir, das müsste sich doch irgendwie mit meinem Fahrradthema verknüpfen lassen. Ich könnte die Jenni ja mal fragen...
...also ich so: Du hast ihn nicht zufällig mal im Fahrradanhänger mitgenommen und könntest mir davon ein Bild spendieren?

Jenni so: Auf meinem Laptop zumindest hab ich kein Fahrradbild mit Schwein. :/ Aber ich warte noch auf weitere Fotos, die bei meiner Mutter auf dem PC schlummern...

ich dann so: Oink oink! Wenn du ein Fahrradbild mit Schwein gefunden hast, meld dich kurz. Würd mich superdoll freuen...
bisschen später ich nochmal so: Hast mal nach den Fahrradbildern geschaut???

Jenni so: Also ein altes Foto mit den Schweins aufm Fahrrad habe ich nicht... Aber ich fahre nächstes oder übernächstes Wochenende zu ihnen, dann schnapp ich mir ein Fahrrad und posiere mit den beiden Schweinen extra für dich! :D

ich so: Meld dich einfach, wenn du Fahrradschweinebilder hast. Bin schon sehr gespannt...


Jenni dann so: ...wegen den Schweinefahrradbildern. Ich lass mir noch was nettes einfallen...

Jao, und hier nun das Ergebnis...
Viel Spaß beim Lesen von Jennis Gastpost!

Schweine und Fahrräder – passt das zusammen? Gibt es da irgendeine Gemeinsamkeit? Dieser gewagten These (hoho! Gewagt, Freunde, gewagt! ) will ich nachgehen. Ich bin Jenni vom Blog Kunecoco und ich liebe Schweine. Und nein, keine Meerschweinchen – richtige Schweine. Und Fahrradfahren. HA! Da haben wir schon eine Gemeinsamkeit. So einfach ist das.

Als ich vor kurzem meine beiden Schweins (Bruno und Sammi) besuchte – leider wohnen die beiden nicht bei mir, wär auch blöd, so mitten in der Stadt in ner Zweizimmerwohnung – hatte ich Christiane versprochen, mit einem Schweine-Fahrrad Bild zurückzukommen. 

Doch das war einfacher gesagt als getan. Meine beiden Schweine-Kerls hatten an besagtem Tag nämlich ihren faulen, fotofreien Tag. Sammi lag in der Sonne und grunzte wohlig zufrieden vor sich hin, während Bruno (der schmucke Schweinerich, der dann auch für die Fotos herhalten musste) Gärtner spielte und den Rasen umgrub. Was man als Schwein eben so tut.
Wie kriegt man nun ein Schwein und ein Fahrrad auf ein Foto? Möglichst hübsch und ansprechend natürlich.

Erster Versuch: Schwein auf der Wiese, Fahrrad dahinter. Hm, naja. Immerhin ein Anfang. Aber der Knaller ist es noch nicht. Da muss noch mehr rauszuholen sein!

Zweiter Versuch: Schwein auf der Wiese, Fahrrad dahinter, ich stehe dekorativ dabei. Hilft nicht. Das Foto wird nicht besser (wozu auch die kümmerlichen Fotografiekünste meines Liebsten beitragen: ich meine… Hauptsache Bruno ist in voller Pracht zu sehen, wer braucht da schon meinen Kopf?!).

Als ich schon aufgeben wollte, hatte mein Liebster die rettende Idee: Er macht nen ultimativ abgefahrenen Stunt auf dem Fahrrad und Bruno steht modelmäßig und cool davor.KNALLER! Bruno hat der ganze Trubel übrigens nicht interessiert. Ihm war das Rad eher suspekt. Denn sind wir mal ehrlich: was soll ein Schwein auch mit einem Fahrrad? 

… WETTRENNEN zum Beispiel! Das hat Bruno dann schlussendlich doch noch vom Zweirad überzeugt. Wo man als Mensch zu langsam ist, um mit so einem Rennschwein mitzuhalten, kommt man per Fahrrad fast an "Schweinegeschwindigkeit" ran! (Bruno hat trotzdem gewonnen)

Hahahaha, als ich den Beitrag das erste Mal gelesen hab, konnt ich mich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen! Ein dickes fettes DANKESCHÖN an Jenni und ihren Liebsten für diesen tierischen Blödsinn! Hat mir richtig Spaß gemacht!
Und ein spezieller Dank an Bruno (hähä, ich hab mich grad bei einem Schwein bedankt!)
Und zum Abschluss ein Tipp für alle, die mehr über Sammi und Bruno erfahren und nebenbei noch gut unterhalten werden möchten: die komplette Schweinelovestory gibt es hier. Prädikat: empfehlenswert;)

Habt ihr auch ein Haustier? Vielleicht sogar eins, das sich im Gegensatz zu Bruno für Fahrräder begeistern kann? Bin echt neugierig und freu ich mich auf euer Feedback!

Bis bald!
diefahrradfrau

Blogvorstellungen bei: 
riverside - do you feel it - Abwarten und Tee trinken - save milk drink blood - nllkrg



diefahrradfrau & dasfeuerwerk

Dienstag, 1. Januar 2013

:)
Kein Post ohne Fahrradbilder, soviel ist klar. Und eigentlich hatte ich mir für den Start ins neue Jahr überlegt, dass ein vom Feuerwerk erleuchtetes Drahteselchen ganz witzig wäre. Tja, soviel zur Idee. Realisieren konnte ich diese in der Silvesternacht aber leider nicht ganz so, wie ich´s mir vorgestellt hatte: Ringsum wurde so viel rumgeballert und krakeelt, dass nur ein klitzekleines Mini-Feuerwerks-Fahrrad-Shooting möglich war. Mit Wunderkerzen, aber immerhin... - mit den ganzen anderen Lichter-Funken-Fontänen-Bildern drumrum kommt doch noch ne kleine Collage dabei raus, mit der ich euch meine Neujahrsgrüße senden kann:

Happy 2013!
Achja, unsere diesjährige Feuerwerksraketenabschussrampe (ich liiiiiebe lange Wörter, haha) muss ich euch auch noch zeigen:

rocket bike I

rocket bike II

sssüschhhhh...
Ist doch immer ganz nützlich, wenn man grad ein Fahrrad dabei hat;)
Meint ihr nicht auch?

Bis bald!
diefahrradfrau

Blogvorstellungen bei riverside - do you feel it - Abwarten und Tee trinken - save milk drink blood