Okay, ich war noch nie eine Shoppingqueen. Im Gegenteil: ich habe eine starke Abneigung gegen überfüllte Konsumtempel und Umkleidekabinen lösen bei mir Platzangst aus. Onlineshopping? - Nö, auch nix für mich. Dann schon eher mal was vom Flohmarkt oder so. Aber selten. Und seit ich vor knapp 2 Jahren anfing, aus vermeintlich unnützem Kram alles mögliche zusammenzuwerkeln, kaufe ich so gut wie gar nix mehr für mich.
Echt jetzt: ich hab über´s Upcycling das Kaufen vergessen! Ist mir auch erst aufgefallen, als ich im letzten Frühjahr vom Projekt ein Jahr ohne Zeug las und überlegte, wann ich mir zuletzt etwas gekauft hatte. Schon lange nicht mehr. Aber dafür hatte ich jede Menge Zeugs aus Fahrradschrott und anderem "Müll" gemacht. Die Lust am Experimentieren mit altem Kram ist ganz nebenbei zur Selbstverständlichkeit geworden und wo immer es etwas zu reparieren oder zu ersetzen gibt, findet sich eine geeignete Upcycling-Idee. Kaufen überflüssig.
Neben allerlei praktischen Sachen versuchte ich mich auch im "textilen" Bereich - immerhin liegen in meinem Keller die Überreste meines Secondhand-Ladens, aus denen sich noch eine Menge machen lässt. Ein paar Ergebnisse hab ich hier schon gezeigt:
die Mütze aus altem Pullover -
mit Fahrradschlauch-Propeller-Knoten.
Ganz klar: beim Verbasteln alter Sachen entstehen Unikate,
die obendrein nix kosten.
Umweltfreundlich. Nachhaltig. Und sowieso: einfach gut.
Auch in Sachen Schmuck: Upcycling statt Kaufen -
zum Beispiel mein Tetraeder-Schlauch-Anhänger
Trends? Gehen auch.
Mit Fahrradschlauch schwamm ich auf der Loom-Welle.
Aus abgelegten Klamotten kann man natürlich
noch tausend andere brauchbare Dinge machen.
Es gibt sooo viele Möglichkeiten -
hier nur ein paar Beispiele:
die Pulloverkissen
to be continued ...
Immer mit dem, was gerade da ist.
Und meistens mit ein bisschen Fahrradschrott.
;)
Und meistens mit ein bisschen Fahrradschrott.
;)
Dies ist mein Beitrag zur Reihe
Blogger denken nach - nachhaltig, fair, ökologisch
bei der es im März um Kleidung und Konsum ging.
Eine Übersicht der wirklich lesenswerten Beiträge findet ihr hier.
Im April werden dann Beiträge zum Thema
"Geld und Gewissen - kurzlebige Produkte"
gesammelt.
Wenn ihr auch etwas dazu schreiben mögt,
könnt ihr euch hier verlinken.
Bis bald!
diefahrradfrau
Liebe Christiane,
AntwortenLöschender Gürtel ist ja cool! Den kannte ich noch gar nicht!
Ich find's bewundernswert, dass du es schaffst auf Konsum verzichten, ich schaff's leider (noch) nicht. Obwohl ich auch nicht gerne shoppen gehe, finden doch immer mal wieder hübsche Sachen aus Onlineshops den Weg zu mir. Inzwischen horte ich aber auch alte Sachen, aus denen man noch was machen kann und bevorzuge Altmaterialien gegenüber neu gekauften Materialien und ich bin dabei, das Plastik in unserem Haushalt zu reduzieren, das ist doch mal ein Anfang! ;-)
Deine Lebensweise inspiriert mich immer wieder sehr und dafür danke ich dir ganz herzlich!
Und jetzt geh ich direkt mal bei der Pony-Linkparty schmökern! :-)
Allerliebste Grüße
Biggi
So geballt sind deine Upcycling Ideen einfach der Hammer... Hab einen schönen Tag und tolle Feiertage. Liebe Grüße, caro
AntwortenLöschenTolle Sachen und so unglaublich kreativ, hast du wirklich gezaubert!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Lee
Deine Recyclingideen sind unerschöpflich und zudem immer originell, praktisch und oft genug ansteckend ;o). Neu muss manchmal für die noch wachsenden in der Familie gekauft werden und selbst von denen werden lange (zu kurz gewordene) Hosen zu Shorts umgestaltet oder es heißt "Kann ich mir was von dir leihen?" Gut so!!
AntwortenLöschenMach's gut, Birgit
Oh Claudia ... jetzt hast du mir die Idee geliefert ... Danke, Danke, Danke .... ha ich freu mich soo *hüpfimKreis* - deinen Webgürtel werde ich umdingsen und mit Schlauch und Leder "weben" um dann vielleicht (endlich) mal ein ziemlich kauresistentes Hundespielzeug zu basteln. Bis jetzt hat das Fräulein schon alles kleinbekommen nur alte geknotete Jeanshosenbeine ... die halten bis jetzt am längsten. Aber Fahrradschlauch mit Leder (ich hab' alten kaputte nicht mehr zu reparierende Stiefel) das müsste die Lösung sein.
AntwortenLöschenHach ich freu mich!
Super liebe Grüße
Britta
Ich finde die Thematik sehr interessant! Leider gehöre ich wirklich zu der Gruppe "kaufen, kaufen, kaufen", nicht unbedingt, weil ich zu faul wäre, Dinge zu überarbeiten oder selbst zu machen, aber ich denke immer, dass es einfach schneller und einfach geht, neu zu kaufen. Das stimmt auch! Ob das gut ist, ist dann wohl die andere Frage.
AntwortenLöschenWünsche dir eine schöne Restwoche!
mtrjschk.blogspot.de
Ich bin immer wieder begeistert von Deinen vielen tollen Ideen! Bei mir fehlt in dem Bereich doch etwas Kreativität.
AntwortenLöschenHört sich nach einer interessanten Aktion an. Da werde ich gleich mal vorbei schauen.
Herzliche Grüße,
Maike
da hast du aber auch echt tolle ideen gehabt und super umgesetzt! mir gefällt der gürtel am allerbesten! mach bloß weiterhin so schön teile aus "müll"! :-)
AntwortenLöschenJa, das kommt mir bekannt vor. Ich nähe, häkle und stricke so viele Klamotten für mich, dass Shoppen überflüssig ist.
AntwortenLöschenNachzudenken, wie man am Besten das was man braucht mit dem was man hat herstellen kann finde ich super. Immer gelingt es nicht, aber man freut sich über die kleinen Erfolge ;-)
Tolle Projekte, die du da verlinkt hast. Gefallen mir alle ausnahmslos und sind unglaublich kreativ.
Liebe Grüße, Daniela
Ja, mir gehts,- allerdings nur beim Bekleidungssachen-, kaufen auch so. Es ist ein gutes Gefühl unabhängig von einer Großindustrie sein zu können, wenn es auch nur ein kleiner Teil ist.
AntwortenLöschenDeine gabastelten und wiederverwendeten Sachen finde ich fast immer klasse und brauchbar. Zeig uns mehr davon....:)
lG Silke
ich mag sie so gern, deine neuen alten sachen!! mir fehlt ja das handwerklich-handarbeitliche geschick für so etwas. aber ich habe mir vorgenommen, nähen zu lernen! dann wird keine pullover mehr sicher vor mir sein!
AntwortenLöscheneine sehr tolle aktion!
liebe grüße, mano