Das Motto Stadt-Land-Rad steht für Gastbeiträge, in denen Blogger ihre Radelheimat vorstellen. Mirjam von kinderfahrradanhaengertest.de nimmt uns mit auf eine Fahrradtour durch das Hessische Apfelwein-Land:
Mit dem Rad und unserem Kinderfahrradanhänger sind wir
und unsere Kleine am liebsten unterwegs. Wir bleiben sportlich und unsere
Tochter fühlt sich wie eine Prinzessin, die in ihrer Kutsche die Welt erkunden
darf.
Wir waren vor kurzem im hessischem Land unterwegs, genauer
gesagt auf der Apfelweinroute über Seligenstadt zum Steinbruch und zurück nach
Rodgau. Die Offenbacher Gegend eignet sich wunderbar zum Radeln, da es schön
flach ist und trotzdem einiges zu sehen. Der Spessart, Odenwald und die
Bergstraße sind für Wanderungen auch nicht weit.
Gestartet sind wir in Rodgau Jügesheim am Wasserturm vorbei,
haben wir den Kleintierzuchtverein und die Tennisplätze hinter uns gelassen.
Über die schönen Streuobstwiesen und vorbei an Ponyhöfen ging es dann recht
flott in den wunderbar riechenden Kiefernwald.
Hier haben wir am Waldrand etwas gerastet, obwohl unsere
Prinzessin natürlich nach wenigen Minuten eingeschlafen ist. Der
Kinderfahrradanhänger hat einen wiegenden Effekt, da schlummert jedes Kind in
Windeseile.
Nach unserem kurzen Picknick ging es dann weiter Richtung
Seligenstadt geradeaus durch den Wald, über die Autobahn und hinein in die
bilderbuchschöne Klosterstadt. Seligenstadt ist für seine Fachwerkhäuser und
den mittelalterlichen Flair sogar bei asiatischen Touristen sehr bekannt. Beim
Gasthof 'Hotel zur Krone' sind wir dann schön eingekehrt - natürlich mit
Apfelwein und Handkäse mit Musik, wie die Einheimischen. Danach haben wir uns
allen noch ein leckeres Eis gegönnt, mit dem wir dann in den Klostergarten
geschlendert sind. Seligenstadt ist ein Geheimtipp für sich, mit den
romantischen Fachwerkhäusern die perfekt in Schuss gehalten sind und wo jedes
Zimmermann-Herz weich wird.
Aber unsere Tour war hier noch nicht zu Ende, wir sind
weiter am Main entlang Richtung Steinheim zum Steinbruch geradelt. Vorbei am
Naturschutz Bund Hainburg, wo man Sonntags Vogelgesang-Wanderungen mitmachen
kann. Weiter ging es bis nach Klein-Auenheim, wo es links zur Fasanerie geht. Klein-Auenheim hinter uns
gelassen sind wir noch eine Weile den Main weiter entlang gefahren, das haben
wir alle sehr genossen. Die Radwege am Main sind bestens ausgebaut und eigenen
sich auch für mehrtägige Touren, da es viele Übernachtungsmöglichkeiten gibt.
In Steinheim angekommen, hätten wir fast die Abbiegung
verpasst. Die Wege durch die Wälder sind hier besonders romantisch, da es sich
um ein Naturschutzgebiet handelt. Angekommen am Steinbruch haben wir zu Fuß die
Seegruppe erkundet, die zum Schwimmen im Sommer einladen. Da muss man
allerdings ein bisschen durch den Wald laufen, bis man ein geeignetes Plätzchen
gefunden hat. Nach etwas Sucherei wurden wir dann doch noch mit einem
ausgiebigen Sonnenbad belohnt. Wie auch ein grüner Salamander, der unseren schönen Sonnenplatz mit genutzt
hat.
Mit den letzten Sonnenstrahlen sind wir dann durch die
Offenbacher Wälder zurück über schöne Obstwiesenfelder nach Rodgau getreten.
Das hat sich wirklich gelohnt!
Für diese schöne Familien-Radtour schicke ich ein ganz liebes Dankeschön an Mirjam, die sich und ihre Familie hier sehr sympathisch vorstellt.
Wo radelt ihr am liebsten? Was gibt´s bei euch unterwegs zu sehen?
Zeigt eure Radelheimat in einem Gastbeitrag zu Stadt-Land-Rad! Alle Infos findet ihr hier
Außerdem dürft ihr mir natürlich auch gern eure Fragen oder Ideen mailen an diefahrradfrau@gmail.com
Mal sehen, wohin es als nächstes geht...
Übrigens: In den nächsten Tagen werd ich euch mal zeigen, was mir im Urlaub bisher so vor die Linse geradelt ist...
Bis bald!
diefahrradfrau