mein Osnabrück: Garten-Tour - Teil 4

Sonntag, 27. September 2015

Mit dem Erzählen und Zeigen komme ich schon längst nicht mehr nach, denn meine Gartentour führt mich an immer neue, wunder-volle Orte und es scheint unmöglich zu sagen, wo es am schönsten ist. Jeder dieser Gärten ist einzigartig, erstaunt und begeistert mich auf besondere Weise. 
Und doch - es gibt da diesen einen Ort, der etwas ganz Eigenes hat, zu dem es mich immer wieder hinzieht und der mich irgendwo berührt wie kein anderer...


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Schon von weitem lächelt er mich an, gelb und freundlich. 

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Bunte Steelenleute weisen den wildblumengeränderten Weg, über dem ein Surren und Zirpen liegt - Begrüßungsmusik.

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Schlanke Weidentorzweige winken mich herein in diesen Garten, der jedem offen steht und alle willkommen heißt ...



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Unspektakulär der erste Eindruck im Innern des Friedensgartens, der mich bescheiden empfängt, ...

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... um mir dann bei jedem Schritt mehr von seiner Schönheit zu zeigen. 


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Die wunderbare Vielfalt an Farben und Arten ist einfach unglaublich - und zugleich symbolisch für das, was den Friedensgarten ausmacht. 


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In den kleinen, schlichten Details offenbart sich das Wesen dieses Ortes: 
natürlich, lebendig ... 

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liebenswert, bescheiden ...

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unkompliziert, gemütlich ...


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handfest, humorvoll ...



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konkret und selbst-verständlich.


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Wo es aus den Zaunpfählen grünt,


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wo Bangladesch direkt neben Sachsen liegt,


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wo es bunt und vielfältig über lose verlegte Holzgrenzen wächst,


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da lebt und gedeiht weit mehr als Blumen und Gemüse. 


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Da geht´s ums Miteinander, um die gemeinsame Freude am Gärtnern, um Begegnung und Austausch.



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Wie das geht, erlebt man am besten bei einem der interkulturellen Gartenfeste: dann wird frisch aus dem Garten gekocht und geteilt mit allen, die herkommen. Dazu gibt´s Trommelklänge und Folkmusik, Naturtanz und gemeinsames Singen, Klönen und Gartengenießen.  


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An solchen Tagen stehen auch schon mal ein paar mehr Räder am Fahrradständer, in den ich mich übrigens heftig verliebt habe ...


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Ist das nicht der allerallerschönste Fahrradständer der Welt?

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Ich könnte noch viel, viel mehr erzählen und zeigen, 


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weil im Friedensgarten wirklich so viel Wunderbares passiert ...


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weil das kleine-große Miteinander dort so selbstverständlich ist ...

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Der Friedensgarten lebt und wächst von und mit den Menschen, die hierher kommen. Von überall her. 
Kann nicht überall Friedensgarten sein?


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Zum Friedensgarten Osnabrück geht´s hier entlang.

Die anderen Teile meiner Garten-Tour findet ihr hier:
Teil 1: Schlossgarten
Teil 2: Gruenfahrer 
Teil 3: Pop-Up-Gärten

Bis bald!
diefahrradfrau


Upcycling: Fahrradschrottschmuck

Donnerstag, 17. September 2015

Schmuck aus kleinen Fahrradschrottteilchen gab´s ja hier schon öfter. Wenn ich einfach so drauflos bastle, ohne ein bestimmtes Ziel im Kopf, dann wird´s manchmal eben Schmuck - spiraligtetraedrig oder auch zufallsförmig
Heute aber kein bisschen zufällig, weil ich da neulich was gesehen habe, das ich unbedingt nachmachen wollte. Ein ebenso simpler wie witziger Armreif, für den man nur einen Brems- oder Schaltzug und ein paar Perlchen braucht. Hab ich beides. Aber während die Perlen immer mal wieder an unterschiedlichen Stellen zum Einsatz kommen, frage ich mich schon eine ganze Weile, was aus den alten Drahtzügen werden soll, die irgendwann mit anderem Fahrradschrott hier gelandet sind. Wieso ist mir das nicht selbst eingefallen?




Drahtzugwicklung mit Perlchen,
ein paar Muttern sind auch dabei.



Schrottiges und Glitzerndes verträgt sich ganz gut, oder?

*

Die Idee kommt aus einer Fahrradschrott-Upcycling-Sammlung mit supertollen Projekten. Ich könnt´ direkt das nächste Teil nachmachen ...
;)

Bis bald!
diefahrradfrau

Nordseesehnsucht

Montag, 14. September 2015

Wenn man Anfang August bei besten Ferienwetterbedingungen ganz plötzlich beschließt, der immer größer werdenden Nordseesehnsucht nachzugeben, ist es schon ein Riesenglück, überhaupt noch eine Bleibe für spontane Urlaubstage zu finden. Wenn sich dann tatsächlich ein Ort findet, der keineswegs den Titel "Notlösung" verdient, sondern einfach genau der richtige für uns ist, dann kommt das fast einer glücklichen Fügung gleich ...




Gemütlich geht´s zu auf der Halbinsel Butjadingen:




Wo es weit ist und grün ...




...und über üppigen Bauerngärten vielstimmig summt,





da war unser Sommer bunt und wunder-voll. 




Mit Blütenmandala und Wolkengucken, 





mit Springen und Toben und Wasserspritzen,





mit Wiesenglück und Blüten-in-Ponymähne-Flechten ...





... bis sich abends der Himmel färbte.




Geschlafen haben wir im Heu.




Klar, Radfahren -
unsere Räder waren diesmal nicht dabei,
drum auf geliehenen Drahteseln:





Richtung Deich





und dann immer weiter ...





...und weiter.





Zwischendurch mal auf den Deich
und irgendwann:





Radelpause am Melkhus,
wo´s köstliche Erfrischungen gab.





Rechts der Deich und links endlose Wiesen.


 


Hier und da alte, unbewohnte Mauern ...




... und hoppelnde Weggefährten.




Deichimpressionen:
Drachen,




Schafe, Schafe und noch mehr Schafe 




und andere Radfahrer.





Und sonst:
Wir haben Neues probiert - Bogenschießen




und ein etwas anderes Familienrad. War lustig.


Natürlich auch das:




Wir haben Strandfarben gesammelt




und die Füße im Watt verwöhnt,




haben Muscheln gefunden,




Wattmännchen geknetet




und sind geblieben bis es leer wurde.




Nordseesehnsucht.
Ihr auch?


Bis bald!
diefahrradfrau