Wer bitte? Der Hobbit? Das ist doch... - Genau! - Aber was macht denn der Halbling aus Tolkiens Fantasiewelt Mittelerde hier auf bikelovin?
Nun, ich werd´s euch verraten: die fruehstuecksflocke von der
Weltenschmiede hat ihn mitgebracht, gut eingepackt in einen Gastpost der ganz besonderen Sorte, den ich für euch mit ein paar Bildchen gepimpt habe.
Viel Spaß beim Lesen!
Hobbits und Pferde – oder Drahtesel?
Gerade feierte Peter Jacksons
„Hobbit“-Verfilmung Premiere. Mit dabei: Orks, Riesen, Trolle,
Hobbits, Zwerge, Zauberer und natürlich Gollum. Und auch einige
Vierfüßler, denn irgendwie muss ein mutiger Schatzsucherzwerg ja
auch von A nach B kommen. Und laufen ist doch ziemlich unheldenhaft,
nur ein Ross verleiht dem Helden die nötige Autorität.
Aber was, wenn statt Ross ein Drahtesel
herauskäme? Könnten sich Tolkiens wackere Zwerge ihren Schatz auch
erstrampeln statt erstreiten?
Die Antwort ist: Ja, könnten sie! Denn
wer sich die Mittelerde-Filme ansieht, merkt schnell: Da ließe es
sich wunderbar radeln ;-)
Die 14 Schatzsuchergefährten beginnen
ihre Reise bei Bilbos trautem Heim Beutelsend in Hobbingen. Hobbingen
ist ein gemütliches, verschlafenes Nest. Weite grüne Wiesen, sanfte
Hügel, hier und da ein Wäldchen und große Äcker rahmen es ein,
und die Straße gleitet fort und fort, weit über Land von Ort zu
Ort, und lädt direkt zu einem Spaziergang oder einer gemütlichen
Radfahrt ein.
Weiter geht die Reise, vorbei an
genügend Raststationen – z.B. dem Tänzelnden Pony in Bree oder
dem gastlichen Heim von Elrond, dem Halbelben in Bruchtal – und
einer malerischen Landschaft, durchzogen von Flüssen wie dem
Brandywein in Bockland oder dem Bruinen nahe Bruchtal. Auch der
Horizont ist schön eingerahmt, mächtige und erhabene Gipfel wie die
Wetterspitze beglücken das weitsichtige Auge.
Nach Bruchtal schließlich erscheint
das Nebelgebirge am Horizont, und der Weg zum Pass ist steinig und
steil – ideal für ambitionierte Biker und die, die es werden
wollen. Ist die Steigung erst gemeistert, offenbart sich ein
wunderbarer Ausblick auf die hinter dem Nebelgebirge liegenden
Ländereien, wie etwa die Wälder von Lothlorien oder den sich durch
das Land schlängelnden Anduin, den größten Strom Mittelerdes.
Ein Anblick, dem sich die 14
Schatzsucher verschließen, denn ihr Weg führt durch die Höhlen von
Orks, quer durch das Massiv des Nebelgebirges – hier offenbart sich
die wahre Stärke des Drahtesels, denn ein wahres Fahrrad ist mit
Licht und Reflektoren ausgestattet, während Ponys allenfalls Angst
im Dunkeln haben und für rasante Abfahrten unter Tage nur bedingt
tauglich sind.
Nach dem Nebelgebirge geht es vorbei am
Carrock, und das Heim Beorns lädt zu gemächlicher Rast und
geselligem Beisammensein ein.
Weiter geht es über eine Furt, der
Anduin bleibt zurück und die alten, allwissenden Wälder des
Düsterwalds tun sich vor den Abenteurern auf. Als Raststätte bietet
sich der stolze Hof des Waldelbenkönigs an, dessen Weinkeller im
ganzen Land bekannt ist. Dem Lauf des Waldflusses folgend, gerät man
an den langen See, zur schwimmenden Stadt Esgaroth und von dort ist
es nur noch ein Katzensprung – oder eine halbe Radumdrehung? - bis
zum Ziel der Reise, den malerischen Hallen des Einsamen Berges.
Eine Strecke voller Abenteuer, voller
Höhen und Tiefen ist es, die sich dem wagemutigen Abenteurer und
seinem Ross hier bietet – und eine Strecke von malerischer
Schönheit, die zum Verweilen und Erkunden einlädt. Warum nicht mit
dem Rad? Anbieten würde es sich alle mal, und für eine gute
Badefigur im Sommer wäre es sicher kein Schaden ;-)
Na, auf sowas muss man erstmal kommen! Aber wer ganze Welten schmiedet, für den scheint wohl nichts unmöglich zu sein. Vielen lieben Dank an fruehstuecksflocke von der
Weltenschmiede für diesen kreativen Beitrag!
Wie sieht´s mit euch aus: Fahrt ihr noch ganz normal auf dem Radweg oder nehmt ihr euer Fahrrad auch manchmal mit in andere Welten? Mir könnte da schon noch so einiges einfallen! Mal sehn...
Bis bald!