Doppelmonatsrückblick und so weiter ...

Donnerstag, 30. April 2015

Best of two months - re-cycled for fun...
Just enjoy:)












Und sonst ...
... gab´s nach längerer Pause endlich mal wieder ein paar Gastbeiträge zu meiner virtuellen Weltfahrradtour: SüdindienSan Francisco und Timbuktu.
... bin ich ganz happy mit meiner Fahrrad-Link-Sammlung - echt toll, was bei Like-2-Bike alles zusammenkommt!
... find ich´s super (und bin auch ein bisschen stolz), dass bikelovin wieder zu den Top 50 German Bike Blogs gehört - yeah! 
... sollte schon längst mal wieder was Neues vom Bike Bert kommen - mal gucken, ob ich ihn im Mai locken kann.
... wird´s auf jeden Fall in Kürze eine andere Vogelgeschichte geben - bei uns piept´s grad so fein ...
... passiert grad wieder so viel rund um Blog und Radelei, dass es hier wie gewohnt leicht chaotisch und ziemlich abwechslungsreich weitergehen wird. Das ist mal sicher.

;)

Bis bald!
diefahrradfrau

Upcycling der Woche: Reparaturen

Dienstag, 28. April 2015

Wann fing es eigentlich an, dass Sachen immer schneller kaputtgehen?
Haben wir uns schon daran gewöhnt, die Dinge in immer kürzeren Abständen auszutauschen?
Ersetzen wir Altes durch Neues vielleicht sogar manchmal, obwohl es gar nicht nötig wäre?
Ist Reparieren aus der Mode gekommen oder haben wir vergessen, was wir mit unseren Händen und ein bisschen Köpfchen anstellen könn(t)en?

Lauter Fragen zu einem sehr komplexen Thema: Es geht ums Wegwerfen. Um unsere Wegwerfkultur. - Was für ein Wort! Haben wir das Wegwerfen kultiviert? Geht das überhaupt? Was hat denn bitte Wegwerfen mit Kultur zu tun? - Die Fragen nehmen kein Ende ...

Jaja, wegwerfen ist einfach. Und oft sogar billiger als reparieren. Und schließlich hat man dann ja was Neues, also subjektiv Wertvolleres. Beispiel Fahrradschlauch: kaum eine Werkstatt bietet das Flicken von Fahrradschläuchen an. Was kaputt ist, wird ersetzt. Geht schneller als Flicken und der Arbeitsaufwand wäre ohnehin fast so teuer wie ein neuer Schlauch. Der alte wird ent-sorgt, landet zusammen mit allerhand anderem Fahrradschrott im Müll.

Oder bei mir. Dann wird der Schlauch zwar nicht geflickt (was sollte ich mit all den geflickten Schläuchen?), aber es entsteht was Neues draus. Oder es wird was Altes damit repariert. Find ich doppelt gut, weil neben dem Schlauch noch ein anderes Ding gerettet wird. GartenzaunFahrradkorbSchaukelstuhl - allesamt repariert und gerettet mit Hilfe alter Fahrradschläuche.

Aktuelle Reparatur: der schon ewig nur noch halb vorhandene Knauf an unserer Gartenpforte hatte sich endgültig verabschiedet.



Das alte Schloss wäre vielleicht auch ohne Knauf ausgekommen,
trotzdem hab ich ein bisschen rumprobiert.



Zuerst wollte ich einen alten Lenkergriff dranbauen,
aber das sah ein bisschen zu schräg aus.


Nun also wieder Schlauch,
gewickelt und geknotet.


Muss sich noch bewähren,
scheint aber alltagstauglich zu sein.

 

Von oben sieht´s am schönsten aus, oder?




Dies ist mein Beitrag zur Reihe Blogger denken nach
bei der im April alles zum Thema
"Geld und Gewissen - kurzlebige Produkte"
gesammelt wird.



Außerdem möchte ich euch auf zwei weitere Projekte hinweisen:

einfach.nachhaltig.besser.leben.
Dort werden Beiträge zu grünem Leben und Nachhaltigkeit gesammelt.

fix it - reparieren ist nachhaltig
Dort geht´s ums Reparieren.

  
Bis bald!
diefahrradfrau
Geteilt mit Upcycling DienstagScharlys KopfkinoCreadienstag und a round tuit.

auf Patt: Bauernhof

Sonntag, 26. April 2015

Wenn wir uns bei durchwachsenem Wetter abstrampeln, ein paar Kilometer vor dem ersten Etappenziel das jüngste Kind einen Platten hat, dann alle zur nächsten Fahrradwerkstatt schieben (jaja, das Flickzeug hatte ich zuhause vergessen ...) und anschließend die ganze Bande trotzdem gutgelaunt und entdeckerfreudig vorandüst, dann könnte es was mit den Erinnerungen an unsere Tour vom letzten Sommer zu tun haben. "Bauernhof" ist seither für meine Kinder ein Lockwort - da kann ihnen so leicht nix die Laune verderben.




Entlang des Hase-Ems-Radwegs gibt es viele wunderschöne alte Bauernhöfe mit Übernachtungsmöglichkeit. "Unseren" Bauernhof fanden wir ein Stückchen außerhalb von Löningen im Herzen des Hasetals, umgeben von alten Bäumen und direkt an einem kleinen See gelegen - wunderschön!




Der Hof am Kolk wird neben der Bewirtschaftung
seit über zwanzig Jahren als Ferienhof geführt 
und ist ein typisches Beispiel für Geschichte und Entwicklung 
der Landwirtschaft im Hasetal.
Überall finden sich Spuren der Vergangenheit.



Radfahrer sind hier immer willkommen.



Aber die Kinder tauschten ihre Räder ganz schnell 
gegen die Kettcars ein, um das Hofgelände zu erkunden:



mal eben bei den Kamerunschafen vorbeischauen ...



oder Richtung Pferdekoppel düsen ...



am liebsten im Konvoi - Mitfahrer gab´s genug.



Überall zwischen den hohen Bäumen gab es was zu erkunden -
Langeweile ausgeschlossen.



Und während der Nachwuchs bestens beschäftigt war,
machte ich mich auf Frühlingsspurensuche.



Ende März - da musste man noch ein bisschen genauer hinsehen,
um Grünes zu entdecken.



Wohin dieser kleine Weg führt,
wie wunderbar-natürlich wir auf dem Hof gewohnt haben
und was es dort noch alles zu er-leben gab,
erzähle ich euch im nächsten Teil meiner Tourberichte.


Alle Berichte zu dieser Tour findet ihr hier:

Bis bald!
diefahrradfrau
#meinNiedersachsen

Upcycling der Woche: Visitenkarten

Donnerstag, 23. April 2015



upcycling DIY Visitenkarte

eigen(k)artig.

upcycling DIY Visitenkarte

größenungleich.

upcycling DIY Visitenkarte

grünspurig.

upcycling DIY Visitenkarte

sonnengetrocknet.

upcycling DIY Visitenkarte

altpapieren.

upcycling DIY Visitenkarte

fahrradteilig.

upcycling DIY Visitenkarte

so eben.

upcycling DIY Visitenkarte

meine.

*

Material:
Verpackungen aus der Fahrradwerkstatt um die Ecke
Wasserfarbe an Fahrradreifen
Wechsel-Stempel



Bis bald!
diefahrradfrau

einfach

Dienstag, 21. April 2015

einfach hineinradeln
in den Frühlingstag.
irgendwo anhalten.
gucken. 
atmen.
ganz. 
einfach.









Bis bald!
diefahrradfrau
Geteilt mit green living.

mein Osnabrück: Altstadt-Kul-tour - Teil 2

Sonntag, 19. April 2015

"Sie sind nicht von hier, oder?" - Diese Frage höre ich mehr als einmal, während ich mit der Kamera in der Altstadt unterwegs bin. Vermutlich wirke ich tatsächlich wie eine Touristin, wenn ich durch die schmalen Gassen laufe, schräge Hausfassaden, bemalte Stromkästen und kleine Straßenszenen fotografiere. Okay, ein bisschen fühle ich mich auch wie eine Touristin in der eigenen Stadt, denn während meiner Fototouren entdecke ich selbst so viel Spannendes und Sehenswertes, dass ich mich schon wundere, warum mir das ein oder andere nicht früher aufgefallen ist, tauche immer weiter ein in Stadtgeschichte und -kultur und bekomme eine sachte Ahnung davon, dass diese Tour wohl etwas länger dauern wird.
Nachdem ich euch im ersten Teil meiner Altstadt-Kul-tour rund um das alte Stadttor geführt habe, geht es nun hinein ins Heger-Tor-Viertel. Kommt, ich nehme euch gerne mit ...


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Wir treffen uns an der Lagerhalle, einer ehemaligen Eisenwarenlagerhalle, in der seit den Siebziger Jahren ein soziokulturelles Zentrum existiert. Zum vielfältigen Kulturprogramm zählen das Kabarettfestival und das Morgenland Festival.


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An der Fassade: das Zitat des in Osnabrück geborenen Schriftstellers Erich Maria Remarque. 


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Wenige Meter weiter: das Kulturhaus, in dem sich auch das städtische Büro für Friedenskultur befindet.


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Am Eingang: Maske mit Botschaft "Krieg ist ein Winterschlaf der Kultur" - eine von 2000 Stelen aus der Aktion Feldzeichen zu Friedenszeichen.


Hier wird auch die Osnabrücker Kulturnacht koordiniert, bei der sich alljährlich die vielschichtige Kulturszene rund um die Altstadt präsentiert.


Und spätestens hier solltet ihr euer Fahrrad abstellen, denn obwohl es wunderbar ist, in den alten Gassen herumzuradeln, wird sich die Altstadt in all ihren Facetten nur dem erschließen, der sich Zeit nimmt.


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"keine Fahrräder abstellen!" - aber trotzdem.


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Ich lasse mich langsam treiben und den Blick wandern. Hinauf zum Licht-und-Schatten-umspielten Blechschild der Kaffeerösterei ...


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... hinein in eines der kleinen Schaufenster mit antiken Spielwaren.


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Die Grüne Gans ist noch geschlossen -


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vielleicht machen wir Pause im StadtgalerieCafe?  


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Danach führe ich euch zum Gildewart-Platz, der an den in Osnabrück geborenen Künstler Friedrich Vordemberge-Gildewart erinnert. Die bunten Säulen links im Bild sind Werke aus einem heute hier ansässigen Atelier. Kunst-Geschichten.


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Dahinter seht ihr ein kleines Antiquariat. Wohin die Gasse um die Hausecke herum führt, zeige ich euch ein anderes Mal.


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Das Haus der Jugend erinnert von außen ein bisschen an die tristen Turnhallen der sechziger Jahre - 


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das Programm dagegen ist alles andere als trist. Neugierig? Guckt mal hier!



Fensterblick: bei KAOS e.V. gibt es KUKUK, die Kunst- und Kultur-Unterstützungskarte. Gute Sache. Wirklich.


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Noch ein Fensterblick: das Kunst-Quartier kündigt eine Monsterschlachtung an - das will ich mir nun aber doch genauer ansehen ...


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Das turmartige Monster-Gebilde gehört zur Ausstellung des Künstlers Henning Heigl und wurde bei der Finissage "geschlachtet".

Puh, so viele Eindrücke - dabei hab ich fast überall nur von draußen geguckt. Wartet mal, im nächsten Teil habe ich ein paar weitere Ein-blicke für euch. Zum Staunen. Zum Wundern. Zum Altstadt-Mögen.


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Den ersten Teil meiner Altstadt-Kul-tour findet ihr hier.
Und hier geht´s weiter: Teil 3 und Teil 4.
Kommt ihr beim nächsten Mal wieder mit?


Bis bald!
diefahrradfrau
#meinosnabrueck #meinniedersachsen