Den Rhein entlang
Egal, zu welcher Tages- oder Jahreszeit, der Rhein ist immer wunderschön;
und deshalb setze ich mich so oft es geht aufs Rad und fahre ihn hoch
oder runter. Man braucht nicht auf Wegzeichen achten, denn solange man
den Rhein in Sichtweite hat, kann nichts schief gehen ...
Direkt am Kölner Hauptbahnhof kann man sich Fahrräder leihen (am
Hintereingang). Es gibt auch geführte Fahrradtouren durch Köln, aber der
Rhein lockt auch so ... die Kölner unterscheiden zwischen der richtigen
(linken) und falschen (rechten) Rheinseite, aber für mich ist es ganz
einfach: Das Ufer, das gerade im Sonnenschein liegt, ist die richtige Seite,
und eine der vielen Brücken Kölns führt einen jederzeit auf die andere
Seite. Diesmal, an einem Spätsommerabend, rheinaufwärts Richtung
Zündorf. Vom Bahnhof aus hin und zurück etwa 2 1/2 Stunden ...
Diesmal also auf der rechten Rheinseite, mit Blick auf die Kranhäuser,
noch relativ neue architektonische Wahrzeichen Kölns in der renovierten
Speicherstadt. Vorbei an einem kleinen Hafen mit leuchtendrotem
Feuerwehrboot - und immer weiter.
Ziel ist die 'Zündofer Groov', eine kleine Binneninsel mit Spazierwegen
unter wunderschönen alten Bäumen - und übrigens auch jeder Menge
Restaurants und Biergärten am Yachthafen für einen stillen Sommerabend
am Wasser.
Wer nicht denselben Weg zurückfahren will, kann anschließend die kleine
Fähre nehmen, die einen in wenigen Minuten einfach direkt auf die andere
Seite des Rheins bringt (die Kölner mögen es gerne schnörkellos und
unkompliziert). Eines dieser Boote heißt das 'Krokodil', weil es vorne seine
Klappe aufreißen und Fahrgäste und Fahrräder aufnehmen kann.
Und dann zurück, Richtung Dom, immer am Rhein entlang und an riesigen
Tankern vorbei, die gemächlich Richtung Holland schippern. Vorsicht:
Fernwehgefahr!
Hier hat der Rhein übrigens richtigen Sandstrand in vielen kleinen
Buchten, und im Sommer wird gegrillt, gebadet, gelacht und gefeiert.
Wer in Zündorf noch nichts gegessen - oder einfach Lust auf ein weiteres
Kölsch - hat, steigt bei der 'Alten Liebe' oder einem der anderen
Restaurantschiffe noch einmal vom Fahrrad und lässt hier den Abend
ausklingen. Der Dom im Hintergrund weist immer den Weg zurück, auch
nach einem Kölsch zuviel.
Katrin
*
Erinnert ihr euch, dass es hier kürzlich schonmal was von Katrin gab? Da habe ich euch die tollen Kerzenständer aus Fahrradschrott gezeigt, die sie gemeinsam mit ihrer Freundin Ellen herstellt und von denen ich einen hier verlosen durfte ...
Herzlichen Glückwunsch!
Bis bald!
diefahrradfrau
...eine große Sonntagsfreude, liebe Christiane,
AntwortenLöschenund ziemlich überraschend, da ich schon gar nicht mehr daran gedacht hatte...ich freue mich sehr darüber...herzlichen Dank auch an Katrin und Ellen, die solche Kunstwerke aus dem zaubern können, was bei anderen auf dem Müll landet...
lieber Gruß Birgitt
Ein schöner Beitrag. Jetzt steht auch noch das Rheinufer auf meiner Radlerliste.
AntwortenLöschenUnd herzlichen Glückwunsch der Gewinnerin.
Lg Andrea
wir sind schon an einigen flüssen entlanggeradelt, der rhein war bisher noch nicht darunter. vielleicht ändert sich das ja nach katrins bericht.
AntwortenLöschenherzlichen glückwunsch an birgitt und liebe grüße an dich und katrin,
mano
Auf diesem Radweg bin ich noch nicht unterwegs gewesen, aber der Bericht macht Lust drauf....Danke an Katrin!
AntwortenLöschenLG Sigrun