Heute nehme ich euch mit ins Fahrradies:
Wo bunte Drahtesel an Hofeinfahrten und Gartenzäunen auf Übernachtungsmöglichkeiten hinweisen ...
... und du mehr Radwegweiser als Verkehrsschilder siehst,
wo an jeder zweiten Wegbiegung gemütliche Rastplätze zur Pause einladen ...
... und Fahrradständer ganz selbstverständlich auch am Rand von Wiesen stehen,
wo Radfahrern Denkmäler gesetzt werden ...
... und rostige Drahtesel die Vorgärten schmücken.
Ja, wo das einzige Auto, das unterwegs deinen Weg kreuzt, sogar anhält und wartet, bis du mit den Kindern die Landstraße überquert hast - da muss doch wohl das Fahrradies sein ...
Und genau so ist es auch! Das Hasetal wird zu Recht als Fahrradies bezeichnet, denn hier lässt es sich auf´s Allerfeinste radeln.
Wir haben uns ja schon längst in diese Gegend verliebt, die beinahe vor unserer Haustüre liegt: Vor zwei Jahren waren wir hier auf Mundräubertour und im letzten Frühling ging es wieder "auf Patt". Selbst, als wir die letzte Tour wegen eines Sturms vorzeitig abbrechen mussten, war klar: so weit sind wir gekommen und es war so gut - da wollen wir wieder hin!
Und so nahmen wir Ende März die Spur genau dort wieder auf, wo uns im letzten Jahr der Sturm zum Abbruch gezwungen hatte: in Haselünne. Trotzdem war es nicht einfach eine Fortsetzung unserer letzten Tour, denn diesmal wollten wir in Sachen Wetter auf Nummer sicher gehen. Anstelle einer Radwanderung mit wechselnden Unterkünften gab es bei unserer diesjährigen Tour keine festgelegte Fahrradstrecke, sondern eine feste Unterkunft, von wo aus wir nach Lust und Laune losradeln konnten. Wann und so weit wir wollten - und das war so gut.
In der Emslandstadt mitten im Hasetal führen alle Radwege irgendwann zum Wasser - oder daran entlang.
Im weiten Umland begegnet man oft über lange Strecken keiner Menschenseele, ist allein mit sich und der Natur - ideale Voraussetzungen für´s Radeln mit Kindern!
Was wir dort alles erlebt und entdeckt haben, erzähle ich im nächsten Teil meiner Tourberichte. Für heute schließe ich mit einem Hasetalabendhimmel und träume noch ein bisschen vom Fahrradies ...
Zum zweiten Teil des Berichts geht´s hier:
so weit so gut: Allwetterglück
Bis bald!
diefahrradfrau
Polenta mit Oliven, Tofu Basilico und Walnusskernen
vor 2 Stunden
Hach schön. Toll hast du berichtet und ich hab mich sogleich hin geträumt.
AntwortenLöschenNachher setzt ich mich auch gleich aufs Radl. Das haste dann davon... *g*
Liebe Grüße
Ines
wie schööön
AntwortenLöschenalles "entschleunigt"
dass es sowas in unserer hektischen Zeit noch gibt
wirklich ein Fahradies ;)
liebe Grüße
Rosi
Ach ist das schön...!
AntwortenLöschenHerzlichst
yase
Liebe Fahrradfrau,
AntwortenLöschenich mag die bunt bemalten und dekorierten Fahrräder und davon die ganz besonders alten und rostigen so gerne!!! Durch Zufall bin ich hier gelandet, weil ich nicht schlafen kann und habe mich so gefreut, erst mal, dass jemand Fahrräder auch so gerne hat und zweitens, dass du gleich 3 meiner Lieblinge im Angebot hattest!
Lieben Dank und eine gute Nacht...Liebe Grüße von Monika*
Na, kein Wunder, dass du so eine begeisterte Radlerin bist...bei dem Paradies vor der Haustür....:-)
AntwortenLöschenLG Sigrun