Bloggeraugen

Donnerstag, 14. Februar 2013

Wo sonst immer eine mehr oder weniger passende Einleitung zu lesen ist, gibt´s diesmal direkt was zum Gucken:
 frische Brötchen für Nic, good morning!
und Schuhe für the moon
(meine Lieblingsschuhe, die ich auch supergern zum Radfahren anziehe)
Ich bin ein Morgenmuffel, ein ganz schrecklicher sogar! Ich brauch irre lang, um in die Gänge zu kommen, und vor dem Frühstück sollte man mich besser mal nicht ansprechen. Und jetzt das:  Zwei Bilder, noch vor dem Frühstück! Was ist passiert?
Das Bloggen ist passiert. Und es passiert immer noch. Und immer wieder... - Ich hantiere trotz meiner Morgenmuffeligkeit in aller Frühe mit der Kamera rum, schleppe ebendiese seit einger Zeit sowieso überall mit hin und benehme mich hin und wieder schon recht merkwürdig, wenn ich beispielsweise auf dem Boden kriechend die beste Perspektive für ein Foto suche.
Seit ich mit dem Bloggen angefangen habe, tue ich Dinge, die ich vorher nicht getan habe. Sehe ich Dinge, die ich vorher nicht gesehen habe. Und denke ich über Dinge nach, über die ich vorher nicht (soviel) nachgedacht habe. Zum Beispiel darüber, was das alles soll, wofür ich das mache und wohin mich die Bloggerei führen wird. 
Fragen, die sich offenbar viele Blogger irgendwann stellen. Erst kürzlich hat Ariane von heldenwetter ihre Gedanken zu diesem Thema unter dem Titel "Der Blog und das Leben" verarbeitet. Als wir uns anschließend noch per Email darüber unterhielten, wie sich das Bloggen auf´s reale Leben auswirkt, schrieb sie: "...habe ich manchmal im Leben so Momente, in denen ich quasi alles aus Bloggeraugen sehe... " Auch das kenne ich: die Wochenendplanung richtet sich schon mal danach, was blogtechnisch am besten verwertbar ist. Also habe ich sie auch, die Bloggeraugen (cooles Wort!). Und mit meinen Bloggeraugen radle ich durch die Gegend und sammle Material für diesen Blog. Für mich. Und für euch. 

Über das Bloggen setze ich mich irgendwie mehr mit den Dingen auseinander, nehme so manches anders wahr und achte überhaupt erstmal auf Details, die mir vorher nicht so wichtig oder gar nicht bewusst waren.
Als ich mit dem Bloggen anfing, wollte ich erstmal einfach nur schreiben. Und natürlich ein Feedback erhalten. Und das ist noch immer so: mein Blog lebt vom Austausch, von euren Kommentaren, mit denen ihr mich immer wieder auf neue Ideen bringt, von euren Gastbeiträgen, ohne die ich zu vielen Themen hier gar nichts berichten könnte, von eurer Beteiligung an meinen Projekten (hier & hier), die ja erst durch euch überhaupt möglich sind. 
Mein Blog lebt auch von den Projekten anderer Blogger, bei denen ich mitmache und dabei immer versuche, eine Verbindung zu meinem Fahrradthema herzustellen. 
***
Die Bloggerei ist eine Wissenschaft für sich. Mir kommt´s ein bisschen vor, wie ein Buch mit sieben Siegeln, von denen ich grad mal eins geknackt habe. Mal sehen, was noch alles kommt...

Danke für´s Lesen!
Danke für´s Mitmachen!
Danke für jedes noch so kleine Feedback!

Bis bald!
diefahrradfrau



11 Kommentare:

  1. Das Gras ist echt super!

    Dankeschön, wie lieb von dir :)

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  2. Ich finde mich ganz oft wieder in deinem Text. ;) Jaja, so ein Blog erobert sich Stück für Stück größere Teile des "realen Offline-Lebens" und lässt einen irgendwie nicht mehr los. Was solls, mir machts Spaß!

    (Und dein Fahrrad-Stempel ist in Arbeit! Hab heute einen versaut und muss nochmal beginnen :( Aber es wird!)

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  3. Wo de recht hast, hast de recht... geht mir auch so.. komische Blicke von Passanten eingeschlossen, wenn ich z. B. den Inhalt eines Papierkorbs fotografiere oder in eine
    Hecke krieche um die Zweige darin genau zu erfassen. Bloggen erweitert den Horizont !

    Weiter so. Lg Gitta

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  4. Was für ein wunderbarer Post! Da finden sich bestimmt die meisten leidenschaftlichen Blogger wieder :D

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  5. Und ein großes Danke an dich, dass du uns mit so vielen interessanten Beiträgen eindeckst und uns regelmäßig was zum Nachdenken, zum Schmunzeln und zum fröhlich sein lieferst! :)

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  6. Liebe Christiane, dem gibt´s ja wohl nichts hinzuzufügen. Unterschreibe ich Dir in sämtlichen, vollständig aufgelisteten Punkten, sogar das mit dem Morgenmuffel. Denn normalerweise bekomme ich täglich die größte Krise meines Lebens, wenn um 06.00 Uhr der Wecker klingelt und was mache ich jetzt, ohne dass mir auch nur der Gedanke kommt, dass ich noch müde sein könnte? Post veröffentlichen, Kommentare lesen, mich darüber freuen, darüber nachdenken, überlegen, was ich heute posten könnte (und was ich diesbezüglich unternehmen könnte) ...

    Vielen herzlichen Dank für Deine Mühen, der diesen für mich sehr lesens- und sehenswerten Blog ermöglicht <3

    Herzlichst, Rena
    http://dressedwithsoul.blogspot.de/

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  7. Danke Dir, Christine, dass Du für uns die Augen offen hälst. Sogar schon morgens in der früh!
    Was Du schreibst kann ich nur bestätigen. Wo hab ich bloss hingeschaut, früher? Jetzt ist kein Wetter zu schlecht. Kein Weg zu langweilig. Die Kamera ist immer dabei und der Text für den nächsten Post formuliert sich unterwegs bereits im Kopf (auch wenn ich das meiste davon wieder verwerfe).
    Lieben Gruß
    Sabine

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  8. ja Christine - genauso geht es mir auch. Ich merke auch dass sich meine Wahrnehmung verändert ... es wird alles offener - weiter - beinahe grenzenlos :-) ich bin auch gespannt wie das alles so weiter geht.

    Schön auch dass ich deinen blog gefunden habe :-)
    lieber Wochenendgruß von Heidi-Trollspecht

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  9. Liebe Christiane,
    ich muss dir wirklich von ganzem Herzen danken für die lieben Kommentare, die du mir immer auf meinem Blog da lässt! :) Bei solchen Lesern macht das Bloggen Spaß, das motiviert total.
    Ich finde deine Beobachtungen zum Thema Bloggen übrigens total interessant, bei mir konnte ich da in letzter Zeit Ähnliches feststellen. Man bekommt einfach einen ganz anderen Blick auf die Dinge und achtet zum Teil auf Ästhetik bei den alltäglichsten Sachen! Auch wie sich die Motivation, die ursrünglich hinterm Bloggen stand, als man damit angefangen hat, dann im Laufe der Zeit verändert, find ich total spannend. Zu dem Thema ist bei mir übrigens auch ein Post in Planung. ;)

    Liebe Grüße,
    Tanja

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  10. Liebe Christiane!
    Na, das kenn ich doch,wie Recht du hast ;0).Die Wahrnehmung ist wirklich verändert und obwohl meine Fotos nicht so dolle sind (ältere Kamera)liebe ich es,seitdem ich blogge zu fotografieren.Ja und ich hab auch bei dir schon gemerkt ,das du wie ich eine Nachteule bist,grins!!!Frühaufstehen ist nicht eins meiner Lieblingsrituale.
    Ich wünsch dir ein schönes entspanntes Restwochenend,mit länger Schlafen und leckeren Brötchen.
    ♥liche muffingrüße,Ulli

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