einfach losradeln - 10 Gründe fürs Radwandern mit Kindern

Sonntag, 28. Juni 2015

Es hat uns erwischt, das Radreisefieber. Gleich beim allerersten Mal, als der Jüngste grad ein paar Wochen ohne Stützräder fuhr und wir als Mundräuber unterwegs waren, hat uns die Begeisterung fürs Radwandern gepackt. Und obwohl unsere zweite Tour von unerwarteten Wendungen geprägt war, kribbelt es schon wieder in unseren Füßen. Noch ist nichts geplant, aber so eine Radwanderung kann man ja ganz spontan starten: Sachen packen und losradeln - so einfach geht Urlaub.



Gut, vor unserer ersten Tour war ich noch unsicher, ob und wie so ein Abenteuer mit Kindern möglich wäre. Schließlich war ich selbst ein absolutes Greenhorn in Sachen Radreisen. Aber heute kann ich mit voller Überzeugung sagen, dass so eine Radwanderung das Prädikat "kindertauglich" mehr als verdient hat. Und es gibt viele Gründe, sich einfach auf den Weg zu machen. Hier eine kleine Auswahl:

10 Gründe fürs Radwandern mit Kindern

* Der Urlaub beginnt an der Haustür. Wir steigen auf die Räder und fahren los.

* Ein Radurlaub kostet wenig: man braucht nur Fahrräder, Helme und Packtaschen. Es entstehen keine Anfahrtskosten (höchstens für eine kurze Bahnfahrt), günstige Unterkünfte (vielleicht auch bei Freunden oder Verwandten) finden sich fast überall. 





* Wer seinen Urlaub auf dem Rad verbringt, ist nachhaltig unterwegs und schont die Umwelt. 

* Radwandern bedeutet Freiheit: mit wenig Gepäck und minimaler Planung drauflosradeln, die Richtung und das Tempo selbst bestimmen und anhalten, wo´s uns gefällt - mehr Freiheit geht nicht.



* Radfahren entspannt und ist trotzdem unheimlich spannend, weil hinter jeder Wegbiegung Neues wartet. Gerade für Kinder ist das vermeintlich Selbstverständliche oft besonders interessant. 

* Bei Radtouren übernimmt jeder Verantwortung: die Kinder transportieren ihr eigenes Gepäck, suchen den nächsten Wegweiser und gehen sorgsam mit dem Proviant und ihren Sachen um.




* Radwandern heißt achtsam sein: Rücksicht nehmen auf den langsamsten Mitfahrer, die eigenen Möglichkeiten (und Grenzen) erfahren, Rastplätze sauber zu hinterlassen - Kinder lernen unterwegs. Ganz von selbst.

* Auf Radwanderungen lässt sich wunderbar die Heimat erkunden. Ganz nah dran und mittendrin.



* Beim Radreisen lässt sich die Natur er-fahren - im doppelten Wortsinn. Radwanderwege führen oft durch menschenleere Gegenden, wo wir Natur mit allen Sinnen wahrnehmen können. 

* Aktiv radfahren anstatt passiv "beurlaubt" zu werden - einfach er-leben anstatt zu konsumieren. Vielleicht eine der wichtigsten Erfahrungen, die Kinder auf Radreisen machen können.


Natürlich habe ich auch ein paar Tipps fürs Radwandern mit Kindern auf Lager. Die gibt´s dann demnächst ...

*

Dies ist mein Beitrag zur Reihe Blogger denken nach
bei der es im Juni um nachhaltiges Reisen geht.





Außerdem nehme ich mit diesem Post teil 
an der Blogparade von Nestling

Bis bald!
diefahrradfrau
Geteilt mit einfach.besser.nachhaltig.leben.

5 Kommentare:

  1. Du hast ja sooo Recht...Leider ist es schon einige Zeit her, als ich das letzte Mal Radgewandert bin...LG Lotta.

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  2. Wenn die Landschaft schön flach ist, kein Problem.... Wenns aber erst runter geht, um nachher wieder steil anzusteigen.... Mit Kindern nicht so gut machbar.
    Herzlichst
    yase

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  3. Das macht so richtig Lust auf eine kleine Radreise. (Und schön, dass du die Blogparade diesen Monat noch geschafft hast!)

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  4. sehr schön!
    ich muss immer lachen wenn behauptet wird mit kindern könne man nicht wandern, campen, radtouren machen etc. - ich hab 5 jährige erlebt die nach einem marsch durch den schneesturm der alle erwachsenen geschlaucht hat anschliessend wie wild durch die hütte tobten.....
    ihr macht das genau richtig!
    xxxx

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  5. Hach, voll schön und voll wahr! Ich finds voll toll, dass du das mit deinen Kindern machst!!!

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Vielen Dank für deinen Kommentar!